Peter Illavsky: Mein Cello & Ich* …
Der 1966 in Wien geborene Künstler Peter Illavsky erhielt seinen ersten Violinunterricht mit 5 Jahren. Sein Vater, Opernsänger, entdeckte sein musikalisches Talent und ermöglichte ihm die Ausbildung bei den Wiener Sängerknaben. Bereits in jungen Jahren entschied er sich für das Hauptfach Violoncello und erlernte auch Schlagwerk, Komposition und Oboe. 1983 wurde er Preisträger beim Wettbewerb „Jugend musiziert“ und sammelte erste wichtige Erfahrungen als Cellist im Kurorchester von Bad Ischl. Nach der Matura 1985 am Wiener Musikgymnasium wurde er mit 19 Jahren jüngstes Mitglied des Vereinigten Bühnen-Orchesters im Theater an der Wien, zugleich spielte er im Joseph-Haydn-Quartett in Eisenstadt und substituierte im ORF-Symphonieorchester und der Philharmonia Hungarica.1988 wurde er als österreichischer Teilnehmer zum Internationalen Cello-Kongress nach Washington D.C. eingeladen. Sein Cellostudium setzte Peter Illavsky in Florenz bei Prof. A. Baldovino fort und verband dies mit seiner Tätigkeit im Orchester der Arena di Verona.
1991 wurde er nach Südafrika berufen, wo er die Position des 1. Solo-Cellisten des National Orchesters in Pretoria innehatte. Er gründete das Ensemble Sawubona, das erste klassische Streichensemble Südafrikas, in dem Musiker aus den Townships mitwirkten. Der African National Congress, unter der Leitung von Nelson Mandela, lud Peter Illavsky für eine Vielzahl von Konzerten mit dem Ensemble Sawubona in ganz Südafrika ein. Vom Symphonieorchester von Bobhuthatswana erhielt Peter Illavsky drei Kompositionsaufträge und spielte als Cellist zahlreiche Aufnahmen für den SABC mit der Pianistin Diane Coutts ein. Sein Cellostudium setzte er 1993 an der University of Southern California, Los Angeles fort. In Los Angeles wurde er zu zahlreichen Studiorecordings mit der Gruppe Chicago, Barbra Streisand und Buddy Baker (Walt Disney Filmstudios) engagiert. Daneben war er als Cellist im Santa Barbara Orchestra, Riverside Symphony und Ventura County Symphony tätig. Die Uraufführung der Solocello Phantasy von Y. U. Kim im Hancock Auditorium wurde ihm anvertraut, außerdem wurde ihm der Förderpreis der Zhirovsky-Stiftung verliehen.
1995 übersiedelte er nach Spanien und wurde 1. Solocellist des Orchesters von Malaga. In Andalusien absolvierte er eine Serie von Solokonzerten sowohl in Soloabenden als auch als Solist mit Orchester und war Dozent beim Festival Internacional de Música y Danza in Granada. Danach leitete er das berühmte spanische Trio Picasso (u.a. weltweite Ersteinspielung der J. Strauss-Walzer als Klaviertrio: „Walzerträume“). Im Jahre 2007 wurde Peter Illavsky für kulturelle Verdienste die Silbermedaille der Stadt Marbella verliehen. Als Gründer und Leiter des Musikfestivals „Concerto Concerti“ (Marbella und Mijas), dessen Schirmherr Placido Domingo und der Cellist des Amadeus-Quartetts Martin Lovett wurde, erntete er große Erfolge, die ihn in weiterer Folge nach Deutschland brachten.
Um seine wichtigste Botschaft – Lebensfreude durch Musik – zu fördern, gründete er in Dresden das Musikinstitut Illavsky, das bis heute große Erfolge erntet und viele Musikbegeisterte beflügelt. Er vereinte seine größten Talente als Sänger und Cellist im Baricello und gastiert in den schönsten Konzertsälen europaweit. Seine Show „Mein Cello & Ich“ ist seit 2010 in ganz Deutschland über 300 mal aufgeführt worden und wurde von mehreren TV-Stationen aufgezeichnet worden. Seit 2011 ist er Cellist im Philharmonischen Streichquartett Dresden. Ab 2012 lernt er bei der aus den USA stammenden Kammersängerin Tichina Vaughn Jazz und Improvisieren. Beim Festival für Jazz in Dresden ist er erstmals mit ihr als Jazz-Cellist aufgetreten. Gemeinsam unternehmen Sie seither eine Serie von Konzerten in Deutschland und Italien. Mit der neuen Kunstform des Baricellos entstanden zahlreiche Eigenkompositionen, welche neben Werken der Wiener Klassik auf CDs des Labels MILL Musikproduktionen (MC&I… Walzerfreuden, MC&I… im Kaffeehaus, MC&I… meine schönsten Pasodobles – hier im Shop erhältlich) erschienen. 2014 schrieb Peter Illavsky für das Kinderhörspiel „Meister Körnlein“ sämtliche Musiktitel, welche von Kindern, Schülern des Musikinstitut Illavsky, interpretiert wurden. 2015 erschien im Label MILL das Album „Mein Cello & Ich… C. M. v. Weber zum Gedenken“ (hier im Shop) mit eigenen instrumentalen Cellokompositionen. Im Januar 2016 wurde er für sein Kulturschaffen mit dem Förderpreis des Unternehmerforum Kultur e.V. in Dresden ausgezeichnet. Um die kulturellen Gemeinsamkeiten von Dresden und Wien zu stärken, initiierte er eine Zusammenarbeit des Dresdner Kreuzchores und der Wiener Sängerknaben im Rahmen der Dresdner Musikfestspiele 2018 in der Kreuzkirche.
Seit 2017 hat sich Peter Illavsky intensiv mit dem Gesang beschäftigt und wurde als Sänger bei mehreren Produktionen, darunter Wiener Staatsoper, Theater an der Wien, Salzburger Festspiele, Osterfestspiele Baden-Baden, Champs-Elysees Paris und Philharmonie Luxemburg tätig. Dabei erarbeitete er zahlreiche Opern, darunter Lohengrin, Parsifal, Götterdämmerung, Otello, Euryanthe, Rusalka, L´ítaliana in Algheri und tritt mit hervorragenden Künstlern (u.a. Cecilia Bartoli, Salzburger Festspiele 2018, „Lítaliana in Algheri“) gemeinsam auf. Zuletzt durfte er im Jahre 2018 Gesangsunterricht von seinem Mentor, Maestro Placido Domingo, erhalten.
Seither ist er vom Governor General von Belize, Sir Colville Young Sr, beauftragt, das Orchester Belize Virtuosi sowie die Stiftung BAPA (Belize Academy for the Performing Arts), welche von Ambassador Joel Nagel initiiert wurde, aufzubauen. Seit 2020 leitet er das Franz-Ippisch-Ensemble, welches sich zum Ziel setzt, das umfangreiche Werk dieses Wiener Komponisten, welcher im Exil in Guatemala 1958 verstarb, aufzuführen.
Carl Maria von Weber zum Gedenken
Mein Cello und Ich Ensemble:
Peter Illavsky, Cello
Jürgen Nollau, Violine
Rolf Schinzel, Klavier
Mill-Musikproduktion 2015
Titelliste
1. Carl Maria von Weber: Der Freischütz, Ausgabe für Klaviertrio von Renaud de Vilbac & A. Lefort
2. Carl Maria von Weber: Oberon, Ausgabe für Klaviertrio von Renaud de Vilbac & A. Lefort
3. Friedrich August Kummer: Fantaisie brillante sur un motiv de Bellini op.67, Duo Violine und
Violoncello
4. F. Méhul: Joseph und seine Brüder, Arie
5. Peter Illavsky: Fantasia 1
6. Peter Illavsky: Cantus terrae
15,00 €
1 vorrätig
Die schönsten Pasodobles
Mein Cello und Ich Ensemble:
Peter Illavsky, Chansonnier, Cello
Jürgen Nollau, Violine
Sabine Zeller, Violine
Thomas Rehm, Saxophon, C-Melody
Klaus Heißenberger, Kontrabass
Rolf Schinzel, Klavier
Mill-Musikproduktion 2015
Titelliste
- Salero de Espana – Quiroga
- Pasodoble – Monreal / Guijarro
- Carmen de Ronda – Juan Camarasa
- Capote de Frascuelo – José Ma. Palomo
- Noche de la Gitana – Paco Garro, Roland Allart
- Rabalero – F. Aparicio
- Toledo – Roland Allart, Fernand Biancheri
- Gloria Morena – Pedro Ribalta
- Un Pasodoble – Gonzalo Vicente
- Ole flamenco – Juan Montillo
15,00 €
5 vorrätig
Im Kaffeehaus
Mein Cello und Ich Ensemble:
Peter Illavsky, Chansonnier, Cello
Jürgen Nollau, Violine
Sabine Zeller, Violine
Rolf Schinzel, Klavier
Mill-Musikproduktion 2015
Titelliste
- Wien is a Stadt, Schrammeln
- Ja, das sind halt Wiener G’schichten! H. Von Frankowsky, E. Marischka
- Trink, trink, Brüderlein trink! W. Lindemann
- Nur a Geld, nur a Geld, R. Hauptmann, R. Krischke
- Der alte Wehrturm, L. Illavsky
- A Walzer von Strauß, C. Lorens
- Die Stadt der Lieder, O. Hofmann
- Das Dreimäderlhaus, F. Schubert, A. M. Willner, H. Reichert
- Es gibt nur a Kaiserstadt, volkstümlich, Bearbeitung L. Streiter
- Im Chambre séparée, R. Heuberger, L. Fonda
- Sechs Leutln, R. Domanig-Roll, F. Allmeder
- Drum geh’n wir heut nach Nußdorf h’naus, C. Lorens
15,00 €
Nicht vorrätig
Walzerfreuden
Gesamtspiellänge: 49.55
Mill-Musikproduktion 2014
Mein Cello und Ich Ensemble:
Peter Illavsky, Cello
Jürgen Nollau, Violine
Rolf Schinzel, Klavier
Titelliste
- Johann Strauss (jun.): G’schichten aus dem Wienerwald, op.325
- Johann Strauss (jun.): Rosen aus dem Süden, op.388
- Johann Strauss (jun.): Wiener Blut, op.354
- Johann Strauss (jun.): An der schönen blauen Donau, op.314
- Peter Illavsky: Valse Lohengriniana
- Luigi Boccherini: Menuett No.1, A-Dur
- Johannes Brahms: Guten Abend, gute Nacht
- Max Oscheit: Meine Sonne, Paraphrase über „O sole mio“ von Eduardo di Capua
- Moritz Moskowski: Bolero op.112, Bearbeitung Peter Illavsky
15,00 €
4 vorrätig